Das Wichtigste zum Thema Pflasterarbeiten
Seit der Antike sind gepflasterte Plätze und Straßen bekannt. Mittlerweile kommt die Pflasterung auch in privaten Grundstücken, wie in Gärten, Terrassen oder Wegen, zum Einsatz. Ob Natur-, Klinker- oder Natursteine, jede Steinart kann auf einzigartige Weise in einem Verlegemuster gepflastert werden. Egal, für welche Art von Pflasterstein man sich letztlich entscheidet, letztlich spielt vor allem der Untergrund eine entscheidende Rolle, da dieser nicht nur wasserdurchlässig, sondern auch tragfähig sein sollte. Die wichtigsten Aspekte über Pflasterarbeiten werden im Folgenden näher dargestellt.
Der passende Unterbau für die Pflasterfläche
Für ein gutes Ergebnis bei Pflasterarbeiten spielt primär der Unterbau eine wichtige Rolle. Dieser besteht aus porösen Tragschicht sowie einem Pflasterbett aus Split oder Sand. Abhängig von der Belastungsart müssen für den Unterbau fünf bis zu 50 Zentimeter berechnet werden. Handelt es sich um eine Fläche zum privaten Gebrauch oder um Gehwege, genügt eine Stärke von 20 Zentimetern. Für stärker befahrene Verkehrsflächen empfiehlt sich eine Stärke zwischen 30 und 50 Zentimeter. Das Material sollte kornabgestuft und frostsicher sein, weswegen man am besten auf Schotter oder Kiessplitt zurückgreifen sollte.
Unterschiedliche Pflastersteinarten
Bevor man mit den Pflasterarbeiten beginnt, sollte man sich überlegen, welche Art von Pflasterstein man haben möchte. Zu den beliebtesten Möglichkeiten zählen Sand- sowie Kalkstein, aber auch Basalt, Granit, Quarrst sowie Porphyr erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Allerdings erfordert das Verlegen dieser Steine mehr Geduld, da während der Pflasterarbeit die Steine individuell ausgewählt und eventuell angepasst werden müssen. Möchte man einen robusten, preiswerten und langlebigen Stein, dann ist man beim Betonstein genau richtig. Dieser ist in den unterschiedlichsten Farben, Formaten sowie Oberflächenstrukturen erhältlich. Einige Produkte, darunter auch Naturstein, ähneln dem Betonstein sehr stark. Vor allem als Belag für die Terrasse empfiehlt sich der Kauf von Betonsteinen, da diese eine plane Oberfläche besitzen. Bei einer oft befahrenen Fläche, wie zu einer Hofeinfahrt, sollte man überdies einen 8er-Pflasterstein verwenden. Anders sieht dies für den Hauseingang, Wege und Terrassen aus, da hierbei ein 6er-Stein genügt.
Verschiedenartige Muster beim Verlegen
Der Pflasterstein kann in den unterschiedlichsten Mustern verlegt werden. Zum einen ist der Kreuzfugen-Verband zu nennen, welcher durch exakte rasterförmige Formation bezüglich der Fugen hervorsticht. Das ruhige und zugleich klare Fugenbild, das man erhält, aber auch das Farbenspiel, können als absolute Hingucker gewertet werden. Auf der anderen Seite kann man sich auch für den Reihen- oder Läuferverband entscheiden. Dieser wird oftmals als halber Verband bezeichnet und gilt als zeitloses Pflasterbild. Das lineare Flächenmuster wirkt nicht nur klar, sondern spiegelt zugleich ein elegantes Bild wider. Etwas komplizierter wird es mit dem Ellenbogen Verband, das oftmals bei Fliesen angewendet wird. Allerdings bietet es sich auch für Wege und Terrassen an. Gleiches gilt sowohl für den Fischgrät- und Mittelstein-Verband.
Weitere Informationen zum Thema Pflasterarbeiten finden Sie auf Webseiten wie z. B. LEON - die Gartenprofis.