Ein kleiner Einblick in die Fassadendämmung
Wenn der Winter vor der Tür steht, beginnen viele Hausbesitzer zu schlottern. Nicht wegen der Kälte, sondern weil gerade Altbauten astronomische Heizkosten verursachen können. Gerade wenn Energieversorger Preise anheben, denkt der kluge Eigentümer über eine Fassadendämmung nach. Es stellt sich jedoch die Frage, wie schnell sich die Investition amortisiert und welche Dämmstoffe und Dämmmethoden angewandt werden sollten. Diese Fragen lassen sich nicht einfach beantworten – jede Situation ist anders. Trotzdem wird dieser Artikel einen kleinen Überblick geben und hoffentlich dazu anregen, das Projekt „Energetische Sanierung“ anzugehen!
Vor- und Nachteile der Fassadendämmung
Die Vorteile einer Dämmung liegen auf der Hand. Zum einen werden Heizkosten gespart, da Wärme aus dem Inneren des Hauses langsamer entweicht. Zum anderen wird durch das weniger heizen die Umwelt geschont. Allein dem Weltklima wegen ist eine Dämmung der Fassade zu empfehlen.
Als Nachteile werden oft die Kosten angeführt. Es ist richtig, dass manche Dämmsysteme recht teuer sind. Die hintergelüftete Vorhangfassade schlägt mit rund 35.000 Euro zu Buche. Eine Dämmung per Wärmedämmverbundsystem ist mit durchschnittlich 20.000 Euro günstiger zu haben. Wer die langen Amortisierungszeiten von mehreren Jahrzehnten scheut, sollte prüfen, ob eine Einblasdämmung möglich ist. Bei gleicher Dämmleistung haben Sie die Kosten bereits nach rund 7 Jahren wieder hereingeholt! Jedoch muss gesagt werden, dass eine Dämmung der Fassade sich immer lohnt. Selbst wenn Sie selber nicht mehr in dem Objekt wohnen, steigert es doch dessen Wert ungemein. Wer die Kosten dennoch scheut, sollte sich über staatliche Förderprogramme und spezielle Kredite erkundigen.
Welche Materialien kommen zum Einsatz?
Je nach Dämmmethode werden verschiedenste Materialien verwendet. Beim Wärmedämmmverbundsystem ist dies in erster Linie Styropor, da es sehr leicht zu verarbeiten ist und sehr gut dämmt. Darüber hinaus spricht die sehr lange Haltbarkeit für das Material. In Gebäuden, wo eine erhöhte Brandsicherheit gewährleistet werden soll, ist Mineralwolle zu bevorzugen. Mittlerweile gibt es auch umweltfreundliche Materialien wie Kork, Hanf oder Holzfaser auf dem Markt. Diese nachwachsenden Rohstoffe reichen in ihrer Dämmleistung jedoch leider nicht an klassische Dämmmittel heran.
Bei der Einblasdämmung werden die Hohlräume mehrschaliger Wände mit isolierendem Materialien gefüllt. Am besten eignet sich Aerogel, welches Wärme am wenigsten ableitet. Aber auch Zellulose oder Glaswolle kommen zum Einsatz.
Fazit
Es ergibt Sinn, Altbauten durch eine Fassadendämmung, bspw. durch Dach und- Fassadenbau GmbH, energetisch zu sanieren. Je nach Verfahren werden unterschiedliche Materialien verwendet, die verschieden Eigenschaften aufweisen. Es ist zwar möglich, selber zu dämmen, handwerkliche Fehler haben jedoch oftmals schwerwiegende Auswirkungen wie die Bildung von Schimmel. Daher ist es zu empfehlen, ein Fachunternehmen mit der Fassadendämmung zu beauftragen. Nur nach einer eingehenden Beratung kann ein adäquater Sanierungsplan erstellt werden. Dadurch erspart sich der Hauseigentümer viel Ärger.